Missionsdienst der Freien Baptisten e.V.
Geschichte
Die Geschichte des Missionsdienstes der freien Baptisten (MdfB) beginnt im Jahr 1950, als es nach dem Krieg einigen Menschen aus den USA ein großes Anliegen war, dem deutschen Volk geistlich zu helfen. Sie begannen mit Gemeindegründung und nach einigen Jahren entstand das Freizeitheim Maranatha in Bad Heilbrunn. Es wurde von Hunderten von jungen Leuten und Gruppen aus verschiedenen Gemeinden besucht.
Obwohl es das Haus Maranatha heute noch gibt (als Gemeindehaus der Freien Baptisten in Bad Heilbrunn) und dort auch ab und zu noch Freizeiten stattfinden, wurde das Freizeitheim 1989 offiziell geschlossen. Dadurch konnte mehr Zeit in die Gemeindegründungsarbeit fließen.
Der regionale Schwerpunkt der Arbeit des Missionsdienstes liegt zwar in Bayern, dennoch werden inzwischen auch neue Gemeindegründungsprojekte in Hessen und Berlin betreut. Zur Zeit ist der Missionsdienst an den Orten in Gemeindegründung tätig, die unter "Wo es freie Baptisten-Gemeinden gibt" aufgelistet sind.
Ziele
Ziel des Missionsdienstes ist, Menschen mit dem Evangelium Jesu Christi zu erreichen und Christen in ihrem Glaubensleben zu unterstützen. Daher umfasst der Dienst sowohl Evangelisation als auch die Gründung von Freien Baptisten-Gemeinden, die bibeltreu und von jeglicher Kontrolle außerhalb der Ortsgemeinde unabhängig sind. Ziel für jede Gemeindegründung ist, dass diese Gemeinde ihre eigene Leitung bekommt und selbstständig wird. Um die Gemeindegründungsarbeit zu unterstützen, veranstaltet der Missionsdienst Kinder- und Jugendfreizeiten und Ausbildungsseminare z.B. für Kinder- und Jugendmitarbeiter und Prediger. Durch verschiedene Aktivitäten wird die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung von Gemeinden gleicher Glaubensrichtung gefördert.
Organisatorische Basis
Der Missionsdienst der freien Baptisten als eingetragener Verein dient als Arbeitgeber für die Missionare während ihres Aufenthalts in Deutschland. Außerdem ist er als gemeinnütziger Verein eine steuerbegünstigte Körperschaft, als die er auch Kontoführung und Versicherungen für die Gemeinden, Freizeiten und andere Aktivitäten übernehmen kann.
Diese Seite ist ein Auszug aus der Zulassungsarbeit von Maureen Kowalski im Fach Evangelische Theologie, Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sommersemester 2004, an einigen Stellen etwas gekürzt, überarbeitet und für das WWW aufbereitet von Roland Hofmann.